08.04.2022 ● Verena Rott
Freiwilliges Praktikum: Darum hilft es dir bei der Berufsorientierung!
Als Schüler hast du meist die Pflicht, ein Praktikum zu absolvieren, welches von der Schule zeitlich festgelegt ist. Es gibt aber auch die Möglichkeit, ein freiwilliges Schülerpraktikum außerhalb der Schulzeit in Eigeninitiative durchzuführen.
Warum dies sinnvoll für den weiteren Berufsweg sein kann und wie du bestenfalls vorgehst, erfährst du hier.
Warum ein freiwilliges Praktikum?
Ein freiwilliges Schülerpraktikum ist in erster Linie dazu da, dass du als Praktikant einen Einblick in die Berufswelt erlangst und das Arbeitsleben kennenlernst. Da diese Beschäftigung jedoch freiwillig im Interesse des Praktikanten stattfindet und er sich aus Eigeninitiative bewirbt, zeigt dies auch großes Engagement. Dieses kann sich dann als Bonus für eine spätere Beschäftigung herausstellen.
Nicht zu vergessen, bietet das Schülerpraktikum auch einen Vorteil, wenn es endgültig um die Auswahl der Bewerber geht, da sich das Unternehmen bereits ein Bild von der Person machen konnte.
Wie kommst du an die richtige Praktikumsstelle?
Oftmals ist es schwierig zu entscheiden, welchen beruflichen Weg du nach der Schule einschlagen willst. Du hast noch keine Ahnung in welche Richtung es gehen soll und welche Berufe eigentlich existieren? Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie du dies ändern kannst, sodass du auch zur richtigen Praktikumsstelle findest: Besonders hilfreich sind Berufsmessen, auf denen man vor Ort Betriebe kennenlernen kann und somit gleich Kontakte knüpft. Ein Termin bei der Berufsberatung kann sich zudem als sehr nützlich herausstellen.
Über Jobportale wie agrajo können sich die Interessenten ebenfalls Berufsbilder ansehen, in denen konkret auf die Berufe eingegangen wird und die genauen Tätigkeiten beschrieben werden.
Wie bewirbt man sich für ein freiwilliges Praktikum?
Die meisten Unternehmen verlangen einen lückenlosen Lebenslauf sowie letzte Zeugnisse, die der angehende Praktikant in einer E-Mail mit einem Anschreiben anfügt. Teils funktionieren die Bewerbungen auch über Online-Bewerbungsportale, in denen der Bewerber seine Anlagen hochlädt.
Hierbei ist es wichtig, dass du dich mit dem Unternehmen befasst hast und einen Ansprechpartner recherchierst oder erfragst, an welchen die Bewerbung gerichtet wird. Wenn jedoch keine Angaben zu einem Praktikum über die Homepage oder sonstige Plattformen gemacht werden, ist es sinnvoll sich telefonisch mit der Personalabteilung auseinander zu setzen oder eine Initiativbewerbung zu versenden. Nachdem du eine Zusage erhalten hast, spielt die Vorbereitung auf das Gespräch natürlich eine sehr wichtige Rolle.
Auf agrajo haben wir eine Checkliste, die du als Leitfaden für deine Vorbereitung verwenden kannst.
Bewerbungsgespräch fürs Praktikum: Tipps und Tricks
Bewerbungsgespräche sind für viele Bewerber eine große Herausforderung. Wie du dich am Besten darauf vorbereiten kannst und ein sicheres Auftreten garantierst, erfährst du in unserem Beitrag.
Wird ein freiwilliges Praktikum vergütet?
In der Regel dauert ein freiwilliges Schülerpraktikum zwischen einer und vier Wochen. Bis zu einer Praktikumszeit von drei Monaten hat der Praktikant keinen rechtlichen Anspruch auf eine Vergütung. Daher fallen auch keine Beiträge in der Sozialversicherung an. Keinen Vergütungsanspruch haben zudem minderjährige Praktikanten, die noch keine Berufsausbildung abgeschlossen haben.
Fazit: Ein freiwilliges Praktikum ist also nicht nur besonders förderlich bei der Entscheidung der Berufswahl, sondern hinterlässt auch einen guten Eindruck im Praktikumsbetrieb sowie bei späteren Arbeitgebern.
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