28.07.2020 ● Redaktion agrajo
Vorteile und Tipps zum Netzwerken
Seit einigen Jahren gibt es verschiedene berufliche Netzwerke wie Xing oder LinkedIn im Internet. Netzwerken im Berufsleben ist sehr wichtig. Gerade für Studenten. Besonders für Absolventen kann Netzwerken von Vorteil sein um in das Berufsleben zu starten. Doch wie funktioniert das Netzwerken genau? Wir verraten dir unsere Tipps dazu.
Was bedeutet Netzwerken überhaupt?
Unter Netzwerken oder Networking versteht man den beruflichen und privaten Aufbau von Kontakten. Wo früher Visitenkarten ausgetauscht wurden, verknüpfen sich die Menschen jetzt im Internet auf verschiedenen Karrierenetzwerken. So kann man den Kontakt mit Menschen, die man neu kennengelernt hat, aufrecht erhalten. Im besten Fall kann man diese dann irgendwann aktiv für seine beruflichen oder privaten Zwecke nutzen.
Bestehende Kontakte pflegen
Kontakt halten mit alten Kollegen – klingt simpel! Viele Leute vergessen jedoch, wie schwer und gleichzeitig wichtig der Kontakt mit ehemaligen Kollegen ist. Mit dem ein oder anderen Kollegen versteht man sich gut und tauscht sogar private Nummern aus.
Es lohnt sich aber auch mit den anderen Kollegen in lockerem Kontakt zu bleiben und sich nicht ganz aus den Augen zu verlieren. Dadurch wächst das eigene Netzwerk und man bleibt „up to date“, was der andere macht und wohin es ihn verschlägt. Oftmals hilft das wieder beim knüpfen neuer Kontakte. Denn, gibt es bereits gemeinsame Bekannte, ist die erste Scheu bei einer neuen Kontaktaufnahme geringer.
Netzwerken bedeutet auch neue Kontakte knüpfen
Ran an den Speck! Netzwerken heißt, sich aktiv online oder offline auf die Suche nach neuen Kontakten zu machen. Auf Messen werden fleißig Visitenkarten verteilt. Aber ist dies auf Online-Netzwerken auch möglich? Ganz klar: Ja! Hilfreich dabei ist es, sich eine Fachgruppe oder ein Forum auszusuchen, die Themen behandeln, die für einen relevant sind. In diesen werden schneller neue interessante Kontakte geknüpft.
Hier geht es nicht um die Masse, sondern um Qualität. Besonders wichtig ist der Austausch mit Menschen, die ähnliche Dinge tun wie man selbst. Genauso bedeutend ist der Austausch mit denjenigen, die das beruflich tun, was du irgendwann auch machen möchtest. Das heißt nicht, dass man nur den reinen Nutzen an der Person sieht und nach seinem eigenen Vorteil sucht. Nein. Es stellt sich die Frage: Wie wertvoll ist der Austausch für uns beide?
Recherchequellen für die erste Kontaktaufnahme
Recherche ist alles. Die Suche nach geeigneten Themengruppen oder ein Messebesuch sind bereits richtige Wege. Doch solltest du vorher die Recherche nicht vergessen. Sonst kann es schnell passieren, dass du von einer Flut an Personen überfordert wirst. Hier hilft dir eine Recherche vor einer Veranstaltung oder Messe darüber, welche Personen anwesend sein werden. So kannst du filtern und dich auf potentielle Gespräche vorbereiten. Möchtest du dich auf eine bestimmte Stelle in einem Unternehmen bewerben, welches auf der Messe vertreten ist? Versuche herauszufinden, welcher Ansprechpartner des Unternehmens vor Ort sein wird und bereite Fragen vor. So zeigst du dem Unternehmen gezielt dein Interesse.
Fachlicher Austausch
Austausch, Austausch, Austausch. Beim fachlicher Austausch zu speziellen Themen sind dir besonders Gruppen hilfreich. Es gibt zahlreiche fachliche Foren. Hier tauschen sich Fachkräfte zu speziellen und aktuellen Themen aus. Du kannst hier wertvolle Tipps aufsammeln und teilweise sogar an kostenlosen Webinaren oder Seminaren teilnehmen. In jeder Branche ist es wichtig, immer gut informiert zu sein und zu wissen, was die Konkurrenz gerade beschäftigt.
Engagement und Know-how zeigen durch Präsenz
Du solltest dich bzw. dein Profil bestmöglich darstellen. Sodass jemand, der sich über dich informieren möchte, einen rundum Eindruck von deiner Person und deinen Qualifikationen gewinnen kann. Und bitte denk daran: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
Ein Selfie mit schlechtem Licht lässt auch schnell deine ganze Person in schlechtem Licht erscheinen. Es lohnt sich ein paar Euro in die Hand zu nehmen und ein Foto professionell schießen zu lassen. Schließlich kann es sein, dass dieses Foto das erste ist, was jemand von dir sieht, der dich zum Beispiel googelt, um herauszufinden, wer du bist und wie du aussiehst.
Sich einen guten Namen im Netz machen
Ein guter Ruf ist alles. Viele Stellen werden unter der Hand besetzt – rein durch Empfehlungsmarketing. Diese werden gar nicht mehr extern ausgeschrieben. Daher lohnt es sich sein Netzwerk zu pflegen.
Hier ist es wichtig, dass du Kontakte nie ganz verlierst. Regelmäßiges auffrischen des Kontakts kann entscheidend sein. Sei es, weil man die gleiche Messe besucht oder mal zum Geburtstag gratuliert. Der eine oder andere Kontakt kann auch im Falle eines Jobwechsels interessant sein. Gut vernetzte Kontakte können eventuell eine Empfehlung zu deiner Person aussprechen.
Vertrauen ist wichtig beim Netzwerken
Der erste Eindruck zählt. Denke immer dran: Es gibt nur eine Chance für den ersten Eindruck. Wenn du direkt zu Beginn – ohne Vorwarnung – Forderungen stellst, plakative Werbung betreibst oder versuchst deinem Gegenüber Produkte schmackhaft zu machen, kann das nach hinten los gehen. Es ist besser sich erstmal kennen zulernen und eine Beziehung aufzubauen. Das Motto lautet: Vertrauen schaffen! So klappt es dann auch mit den richtigen Netzwerken.
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