17.10.2023 ● Amelie Keller
Karrierewege beim Bayerischen Bauernverband
Wer sich für einen Job beim Bayerischen Bauernverband entscheidet, dem stehen viele Möglichkeiten offen. Wir zeigen am Beispiel von Ackerbaureferent Anton Huber, was geht.
Anton Huber ist als Ackerbaureferent im Generalsekretariat beim Bayerischen Bauernverband für die Kulturen Getreide, Ölsaaten und Hopfen zuständig. Daneben betreut er das Thema Digitalisierung in der Landwirtschaft mit einer Kollegin zusammen.
Anton ist seit dem Jahr 2000 im Bauernverband beschäftigt, aber eben nicht immer in München.
Wie ging es los?
Anton Huber:
Nach dem Studium habe ich an der BBV-Geschäftsstelle in Aschaffenburg angefangen – als Fachberater mit Rentenberatung! Das war erstmal Neuland für mich – ich kam gerade vom Landwirtschaftsstudium in Weihenstephan. Learning by doing! Die Arbeit war spannend und besonders der enge und sehr persönliche Kontakt mit unseren Mitgliedern war sehr bereichernd.
Wie ging der Weg dann weiter? Deine nächste Station war ja die Hauptgeschäftsstelle Unterfranken.
Anton Huber:
Das klingt etwas komisch, aber es hat beim Bier angefangen. Der Bauernverband führt ja Seminare und Tagungen in seiner Bildungsstätte in Herrsching am Ammersee durch. Hier gibt´s ein „Bierstüberl“. Und hier hatte ich damals ein gutes Gespräch. Kurz drauf klingelte mein Telefon – und zwei Wochen später bezog ich mein Büro an der Hauptgeschäftsstelle in Würzburg: als Betreuer der Erzeugergemeinschaften.
Und nun ist Anton schon seit 2015 Jahren in München. Klingelte wieder das Telefon?
Anton Huber:
Na dieses Mal hatte ich selbst die Initiative ergriffen, als die Stelle des Ackerbaureferenten neu zu besetzen war. Wir sind mit der Familie dann von Franken in den Süden gezogen, zurück in die alte Heimat, in die Hallertau.
Richtige Entscheidung?
Anton Huber:
Auf jeden Fall. Ich habe zwar einen etwas längeren Arbeitsweg, aber ich fahre mit der Bahn. Und wenn ich aus dem Fenster schaue, kann ich schon mal den Stand der Ackerkulturen begutachten. Eine gute Vorbereitung für den Tag möchte ich sagen.
Was hat es mit der Digitalisierung auf sich?
Anton Huber:
Meine Kollegin Elisabeth Bogner und ich leiten die Fachgruppe Forschung, Innovation und Digitalisierung (FID) in der Landwirtschaft. Wir wollen unseren Mitgliedern und den Verband bei Innovation und Digitalisierung auf dem neuesten Stand halten und frühzeitig Signale in die landwirtschaftliche Forschung senden. Ein spannendes Themenfeld, das viel Potenzial für die Landwirtschaft birgt.
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