wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (w/m/d) Umweltökonomie, Wirtschafts-, Agrar-, Fischerei-, Naturwissenschaften

Das Institut für Seefischerei des Johann Heinrich von Thünen-Instituts, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, am Standort Bremerhaven sucht, vorbehaltlich der endgültigen Bewilligung der Projektmittel, zum 01.04. befristet bis zum 31.12. eine*n

wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in (w/m/d)

(Umweltökonomie, Wirtschafts-, Agrar-, Fischerei-, Naturwissenschaften)

in Teilzeit (50 v.H. der regelmäßigen Arbeitszeit, derzeit 19,5 Stunden/Woche) zur Mitarbeit im Drittmittelprojekt „Tracing Origins, Ensuring Sustainability: A Comprehensive Study of Aquatic Biomass Management in Germany“.

Vor dem Hintergrund steigender Nachfrage nach Fischereiprodukten und stagnierender heimischer Produktion untersucht die Teststudie "Tracing Origins, Ensuring Sustainability" die Flüsse aquatischer Biomasse in Deutschland, um Strategien für eine nachhaltige Nutzung zu entwickeln. Ziel ist es, die Rückverfolgbarkeit von Fisch und Meeresfrüchten sowie den Umgang mit Nebenprodukten zu verbessern und die Nachhaltigkeit der Produktionsbedingungen zu analysieren, um Wege zur effizienteren Ressourcennutzung aufzuzeigen.

Ihre Aufgaben:

Weiterentwicklung des Monitorings der Stoffströme im Bereich Fischerei und Aquakultur

Identifizierung, Quantifizierung und Analyse internationaler Stoffströme von Fischerei- und Aquakulturerzeugnissen auf der Ebene des Außenhandels sowie der Verarbeitungsindustrie

Erstellung automatisierter Prozesse zur Analyse und Verarbeitung der Daten

Entwicklung von Zeitreihenanalysen für zentrale Fisch- und Meeresfrüchtearten zur Erkennung von Trends

Veröffentlichung der Ergebnisse in internationalen wissenschaftlichen Fachzeitschriften

Präsentation der Ergebnisse in Wissenschaft und Politik

Zusammenarbeit mit Unternehmen aus der Fischwirtschaft

Ihr fachliches Anforderungsprofil:

abgeschlossenes Hochschulstudium (Master, Magistra oder Univ.-Diplom) im Bereich der Biologie, Wirtschafts-, Agrar-, Fischerei-, Naturwissenschaften oder vergleichbarer Disziplinen

fundierte Kenntnisse in der Datenerhebung und Erstellung von Stoffbilanzen und Gesamtrechnungen im Bereich der Bioökonomie

Kenntnis der einschlägigen nationalen Statistiken sowie anderer relevanter Datenquellen

sicherer Umgang mit Datenbanken, Datenerhebungsmethoden und statistischen Analysen

Kenntnisse der deutschen Fischereiwirtschaft von Vorteil

sehr sichere Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache in Wort und Schrift

Ihr persönliches Anforderungsprofil:

Fähigkeit strukturiert zu arbeiten

hoher Grad an Selbstorganisation

Fähigkeit zur raschen Analyse komplexer ökonomischer und naturwissenschaftlicher Sachverhalte

Fähigkeit, Sachverhalte für unterschiedliche Zielgruppen schriftlich und mündlich zu präsentieren

Anwendungs- und lösungsorientiertes Arbeiten für die Fischereipraxis und -politik

Eignung zur interdisziplinären, teambezogenen Arbeitsweise, ausgeprägte Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit

Bereitschaft zu mehrtägigen Dienstreisen

Wir bieten Ihnen die Einbindung in ein dynamisches, interdisziplinär arbeitendes Forschungsinstitut und Nähe zu aktuellen politikrelevanten Diskussionen, die auch in der Öffentlichkeit auf großes Interesse stoßen. Sie erhalten ein hohes Maß an persönlicher Gestaltungsfreiheit und können auf ein reichhaltiges Weiterbildungsangebot zurückgreifen.

Wir unterstützen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und sind Träger des Zertifikates audit berufundfamilie. Um die Vereinbarkeit zu unterstützen, bietet das Thünen-Institut im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten u. a. flexible Arbeitszeitmodelle, Homeoffice, mobiles Arbeiten und Telearbeit an.

Das Arbeitsverhältnis richtet sich nach den Bestimmungen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD). Die Zahlung des Entgelts erfolgt je nach Erfüllung der persönlichen und tariflichen Voraussetzungen bis Entgeltgruppe 13 TVöD.

Das Thünen-Institut fördert die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern und begrüßt daher ausdrücklich die Bewerbung von Frauen.

Das Thünen-Institut sieht sich der Inklusion verpflichtet. Bewerbungen von Menschen mit Schwerbehinderung sind daher ausdrücklich erwünscht. Diese werden im Auswahlverfahren besonders berücksichtigt. Bitte legen Sie den entsprechenden Nachweis Ihrer Bewerbung bei.