25.03.2019 ● Redaktion agrajo
Bewerbungsgespräch fürs Praktikum: Tipps und Tricks
Vorbereitung ist die halbe Miete!
Du kennst diese Situation schon von den Prüfungsphasen im Studium. Bist Du gut auf eine Prüfung vorbereitet, kannst Du oftmals mit einem guten Ergebnis rechnen. So ist es auch bei einem Bewerbungsgespräch. Informiere Dich deshalb vor Deinem Vorstellungsgespräch über das Unternehmen. Als Hilfe dienen Dir dabei:
- Homepages der Firmen
- Social Media Kanäle
- agrajo: Hier geben Arbeitnehmer und Arbeitgeber Einblicke in ihren Berufsalltag
Wenn Du Dir alle wichtigen Informationen über das Unternehmen geholt hast, bereite Dich auf mögliche Fragen vor, die Dir die Personaler zu Deiner Person stellen könnten. Wir listen Dir hier fünf häufig gestellte Fragen auf:
- Was sind Ihre Stärken? Was sind Ihre Schwächen?
- Warum haben Sie sich bei unserem Unternehmen beworben?
- Wo sehen Sie sich in fünf bis zehn Jahren?
- Wie würden Ihre Freunde und Verwandte Sie beschreiben?
- Arbeiten Sie lieber alleine oder im Team?
Gegen Ende des Vorstellungsgespräches bekommt in der Regel der Bewerber selbst noch die Chance Fragen zu stellen. Diese Chance solltest Du auf jeden Fall ergreifen, denn so kannst Du zeigen, dass du wirklich Interesse an der Stelle und dem Unternehmen hast. Mögliche Fragen sind:
- Gibt es die Möglichkeit als Praktikant ein eigenes Projekt zu bearbeiten?
- Wie groß ist das Team, in dem ich arbeiten werde?
- Wie läuft die Einarbeitung ab?
- Habe ich einen direkten Ansprechpartner?
- Besteht die Möglichkeit nach dem Praktikum als Werkstudent weiter für Ihr Unternehmen tätig zu sein?
Kleider machen Leute!
Der erste Eindruck zählt. Und dazu gehört nun mal auch das äußere Erscheinungsbild. Deshalb solltest Du Dir vorher unbedingt Gedanken machen, wie Du Dich am Tag des Vorstellungsgespräches präsentierst. Damit Du nicht over- oder underdressed bist, schaue Dir vorher Mitarbeitervideos an. So kannst Du den Dresscode im Unternehmen herausfinden und Dich dementsprechend kleiden. Grundsätzlich solltest Du Dich aber an folgende Regeln halten:
- Wähle ein Outfit, in dem Du Dich wohlfühlst. Nur, wenn Du Dich nicht verkleidet fühlst, kannst Du auch selbstsicher auftreten.
- Weniger ist mehr. Das gilt für Make-up genauso wie für Accessoires und Parfüm. Aber Vorsicht, diesen Grundsatz nicht bei der Kleidung beherzigen. Kurze Röcke und über das Hemd spannende Muskeln sind ein absolutes No-Go.
- Achte auf die Jahreszeit. Bei einem heißen Sommertag solltest Du Zeit einplanen, um Dich kurz vor dem Gespräch noch einmal frisch zu machen.
- Ein letzter Blick in den Spiegel: Ist das Hemd oder die Bluse knitterfrei? Hat sich nirgends ein Fleck eingeschlichen? Perfekt, dann kannst Du jetzt erhobenen Hauptes in Dein Vorstellungsgespräch gehen!
Die Gehaltsfrage
Am Schluss des Bewerbungsgespräches wird meist die Frage nach den Gehaltsvorstellungen gestellt. Dabei solltest Du wissen, was Dir rechtlich zusteht und was nicht. Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Arten von Praktika:
- Freiwilliges Praktikum, das studienbegleitend oder nach dem Abschluss absolviert werden kann
- Pflichtpraktikum, das im Rahmen des Studiums zwingend abgelegt werden muss
Bei einem freiwilligen Praktikum, das über drei Monate dauert, hast Du Anspruch auf den Mindestlohn. Dieser beträgt seit dem 1. Januar 2019 9,19 Euro/Stunde (brutto). Bei einem Pflichtpraktikum hast Du keinen gesetzlichen Vergütungsanspruch, unabhängig von der Dauer. Heute ist es aber in der Regel so, dass auch Pflichtpraktikanten ein Entgelt für ihre Arbeit erhalten. Die Höhe kann hier aber je nach Branche stark variieren.
Im Vordergrund des Praktikums sollte allerdings nicht das Geld stehen. Viel wichtiger ist hier, dass Du Praxiserfahrung sammelst, Dein persönliches Netzwerk erweiterst und Dich beruflich orientieren kannst.
Du hast noch kein Praktikum gefunden, das Deine Wünsche erfüllt? Vielleicht haben wir die passende Stelle für Dich!