01.11.2022 ● Bidhu Shaik
5 fixe Fragen an … Robin von SAM-DIMENSION
Du möchtest eine Pflanzenschutzstrategie, die einen geringen Anteil von Pestiziden beinhaltet? Die Kosten zur Unkrautbekämpfung senken? SAM-DIMENSION macht es möglich!
Wir haben Robin Mink, einem der Gründer von SAM-DIMENSION, 5 fixe Fragen über das Startup, die Gründung und den besten Ratschlag, den er je bekommen hat, gestellt. Lies jetzt rein!
Hallo SAM-DIMENSION: Wer seid ihr und was macht ihr?
Robin Mink: Hinter SAM-DIMENSION steckt ein multinationales Team aus Pilot/innen, KI-Trainingspezialist/innen, Programmierern und Agronomen. Wir, die beiden Gründer, Alexander Linn und Robin Mink, sind Experten für Sensoranwendungen im Pflanzenschutz. Wir gründeten SAM-DIMENSION über das EXIST-Gründerstipendium. Die ersten drei Buchstaben in SAM-DIMENSION stehen für „Smart Areal Mapping“, was übersetzt „intelligente Flächenkartierung“ heißt. SAM-DIMENSION bietet hochdetaillierte Feldkatierung für die Landwirtschaft an. Die Kombination aus Hardware und Software ermöglicht es, bis zu 100 ha Feldfläche pro Stunde mit mm genauen Drohnenaufnahmen zu erfassen und kleinste Unkräuter zu identifizieren. Dadurch kann der Einsatz von Pestiziden um bis zu 90% reduziert werden. Die flächendeckende Anwendung von Pflanzenschutzmittel wird somit vermieden und nur noch gezielt einzelne Pflanzen behandelt.
Welcher Schritt deiner bisherigen beruflichen Ausbildung hat dir am meisten bei der Gründung geholfen?
Robin Mink: Während unserer Promotion am Institut für Phytomedizin an der Uni Hohenheim arbeiteten wir, die Gründer Robin und Alexander, bereits in den Bereichen Fernerkundungs- und Entscheidungshilfesysteme im Pflanzenschutz. Ausschlaggebend war dann ein Gründer-Workshop und im Mai 2019 erhielten wir das EXIST-Gründerstipendium. Danach folgte die Firmierung im November 2020.
Was tut ihr bei SAM-DIMENSION, um nachhaltig zu agieren?
Robin Mink: Mit SAM-DIMENSION helfen wir Landwirten den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren. Neben einem nachhaltigen Pflanzenschutz können wir so einen Beitrag zur Erhöhung der Artenvielfalt leisten. Dabei werden weniger toxische Agrarchemikalien in den Stoffkreislauf des Ökosystems eingetragen. Unser kurzfristiges Ziel ist es also, durch den gezielten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln sowie eine damit einhergehende Kostenreduktion für den Landwirt, den Einsatz von Pestiziden zu verringern und somit die Umwelt zu schonen. Das Thema Pestizidreduktion wird aktuell stark diskutiert und es gibt weltweit Bemühungen den Pflanzenschutzmitteleinsatz zu reduzieren. Langfristig wollen wir, das Schadpotenzial verschiedener Unkrautarten klassifizieren. Dadurch können Unkrautbekämpfungsmaßnahmen weiter angepasst werden und ein Beitrag zur Erhöhung der Biodiversität in Agrarökosystemen geleistet werden. Hierzu gehört auch der Einsatz der Kartierungsergebnisse zur Empfehlung von anderen z.B. mechanischen Unkrautbekämpfungs- und Kulturmaßnahmen.
Welcher ist der beste Ratschlag, den du je bekommen hast?
Robin Mink: Im Gründungskontext? Dann auf jeden Fall dieser: Rockets fly to Mars, so why shouldn’t it work? Ratschläge dieser Art gibt es natürlich viele, dieser gehört zu unserer ganz eigenen Startup Geschichte.
Was ist dein aktuell am häufigsten gegoogeltes Thema?
Robin Mink: Hiring. Wir wachsen gerade im Bereich Machine Learning und haben gleich drei Stellen zu besetzen. Da wir stark auf den Team Fit achten, hat aktuell jeder im Team in irgendeiner Weise damit zu tun.
Wir danken Robin Mink für die Beantwortung unserer Fragen!
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