Ein Studium der Lebensmitteltechnologie, Lebensmittelwirtschaft oder -wissenschaft kombiniert naturwissenschaftliches Grundwissen mit Kenntnissen in Lebensmittelkunde, Ernährungsphysiologie, Technik und Betriebswirtschaft. Je nach Hochschule können die Schwerpunkte auf den Natur- oder Ingenieurwissenschaften oder auf agrarwissenschaftlichen Inhalten liegen.
Agrarwissenschaften haben eine lange Tradition an der Universität Hohenheim. Bereits 1818 gründete König Wilhelm I. von Württemberg auf Initiative seiner Ehefrau Katharina Pawlowna dort eine landwirtschaftliche Unterrichts-, Versuchs- und Musteranstalt. Heute studieren über 2.800 junge Menschen an der Fakultät.
Moderne Gebäude, praxisorientierte Studiengänge und eine persönliche Atmosphäre zeichnen die Hochschule Rhein-Waal aus, die im Mai 2009 gegründet wurde. 85 Prozent der Studiengänge werden in englischer Sprache abgehalten auch die zwei agrarwissenschaftlichen Bachelor-Studiengänge am Campus Kleve.
Triesdorf, in der mittelfränkischen Gemeinde Weidenbach, ist mit dem Standort der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf der kleinste Ort Deutschlands mit einer Hochschule. Und dennoch ist das Dorf eine Agrarmetropole: Auf die rund 3100 Gemeindeeinwohner kommen rund 3400 Studierende und Schüler, die an 12 verschiedenen Ausbildungsinstitutionen ausschließlich Grüne Berufe erlernen.
KWS ist eines der führenden Pflanzenzüchtungsunternehmen der Welt, mit rund 4.500 Mitarbeitern in 70 Ländern. Mit Claudia Bölter, verantwortlich für Arbeitgebermarketing bei der KWS, sprach agrarmanager-Redakteurin Julia Reinhardt über die Einstiegsmöglichkeiten in das Unternehmen.
Ein agrarwissenschaftliches Studium an der Universität Kassel bringt gleich mehrere Besonderheiten mit sich: Der Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften ist der erste seiner Art in Europa. Und er ist der einzige Fachbereich der Universität Kassel, der in Witzenhausen angesiedelt ist der kleinsten Universitätsstadt in Deutschland.
Die Agrar- und Ernährungswissenschaftliche Fakultät der Universität Kiel zeichnet sich durch Praxisorientierung und anwendungsbezogene Lehre aus. Auch sonst hat Kiel viel zu bieten: Strand und Meer, Beachvolleyball und Segeln. Hier lautet das Motto: Studieren, wo andere Urlaub machen.
In Deutschland werden deutlich mehr Stipendien angeboten als vergeben. Der simple Grund: Es gibt zu wenige Bewerber. Denn viele wissen gar nicht, dass Stipendien nicht nur an hochbegabte Studierende vergeben werden, sondern auch an Azubis, Berufstätige und Doktoranden.