04.10.2022 ● Theresa Paape
5 fixe Fragen an … Lutz und Robert von Klim
Wie können Landwirtschaft, Nachhaltigkeit und Klimaschutz in einem Produkt beziehungsweise einer Dienstleistung vereint werden? Das Berliner Impact-Startup hat einen Weg gefunden: Landwirte, die regenerative Landwirtschaft betreiben und CO2 im Boden speichern, tragen durch ihre Arbeit zum Klimaschutz bei und (be-)wirtschaften somit nachhaltig! Klim stellt hierfür die digitale Plattform zur Verfügung und bringt Landwirte, Unternehmen und Verbraucher an einen Tisch.
Wie Klim genau „funktioniert“ und wie wir alle davon profitieren, verraten dir Lutz, Head of Agriculture bei Klim, und Robert, CEO und Co-Founder von Klim. Gemeinsam haben sie unsere 5 fixen Fragen beantwortet und sprechen über Nachhaltigkeit, den besten Ratschlag und Google-Suchanfragen.
Hallo Klim: Wer seid ihr und was macht ihr?
Lutz Wildermann: Klim ist eine digitale Plattform für Bodengesundheit und Klimaschutz. Mit unserer App unterstützen wir Landwirt:innen klimaangepasst zu wirtschaften. Für die Reduzierung von CO2-Emissionen und Humusaufbau erhalten Landwirt:innen von uns eine finanzielle Vergütung. Die Dokumentation wird kinderleicht direkt vom Feld aus erledigt. Durch die Emissionsreduzierungen unterstützen wir zugleich (Lebensmittel)-Unternehmen, ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Wir werden dabei pro Tonne CO2 bezahlt, wobei der überwiegende Anteil direkt an die Landwirt:innen zurückfließt.
Welcher Schritt deiner bisherigen beruflichen Ausbildung hat dir am meisten bei der Gründung geholfen?
Robert Gerlach: Ein einzelner Punkt ist schwer zu benennen. Vermutlich ist es eher die Kombination aus dem Ingenieursstudium, meiner Promotion und der Arbeit in anderen Start-Ups, die mir dabei geholfen hat, mit wissenschaftlichem Anspruch und einer gesunden Portion Pragmatismus ein innovatives Impact-Start-Up sowie ein tolles Team aufzubauen.
Was tut ihr bei Klim, um nachhaltig zu agieren?
Lutz Wildermann: Als Impact-Startup ist unser Erfolg direkt an der Reduktion von CO2 und der Verbesserung von Biodiversitätsleistungen gekoppelt. Aber auch darüber hinaus versuchen wir selbst nachhaltig zu leben, indem wir z.B. Reisen, wo möglich, reduzieren, Abfall vermeiden und für ein gesundes Arbeitsumfeld sorgen.
Welcher ist der beste Ratschlag, den du je bekommen hast?
Lutz Wildermann: Den perfekten Job kann man nicht suchen, man kann sich ihn nur selbst erschaffen.
Was ist dein aktuell am häufigsten gegoogeltes Thema?
Lutz Wildermann: Hauptsächlich der Google-Maps Routenplaner. Was zeigt: Uns gibt es nicht nur digital, sondern wir sind aktuell auch viel in der Fläche unterwegs.
Wir danken Lutz und Robert für die Beantwortung unserer Fragen!
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