Carolin Hesse jobbt seit ihrer Schulzeit bei der KWS Lochow GmbH im niedersächsischen Wetze im Landkreis Northeim. Auch ihr Studium hat sie vollkommen abgestimmt auf das, was einmal ihr Traumjob sein wird: die Arbeit in der Pflanzenzucht.
Gut 2.000 Studierende sind an der Georg-August-Universität Göttingen an der Fakultät für Agrarwissenschaften eingeschrieben. Die große Mehrheit der Absolventen rund 80 Prozent entscheidet sich nicht für die Landwirtschaft, sondern nimmt einen Beruf im vorgelagerten oder nachgelagerten Sektor auf.
Agrarwissenschaften haben eine lange Tradition an der Universität Hohenheim. Bereits 1818 gründete König Wilhelm I. von Württemberg auf Initiative seiner Ehefrau Katharina Pawlowna dort eine landwirtschaftliche Unterrichts-, Versuchs- und Musteranstalt. Heute studieren über 2.800 junge Menschen an der Fakultät.
Das Institut für Technologie und Ressourcenmanagement in den Tropen und Subtropen (ITT) an der FH Köln bietet seit dem Wintersemester 2014/2015 den Bachelor-Studiengang Landmaschinentechnik sowie drei englischsprachige Master-Studiengänge zum Thema Ressourcen-Management an. Erfahr mehr!
In Berlin und dem Brandenburger Umland befindet sich die größte Dichte an Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Deutschland. Kein Wunder, dass die Zahl der Studierenden am Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften stetig steigt trotz Numerus Clausus.
Ein agrarwissenschaftliches Studium an der Universität Kassel bringt gleich mehrere Besonderheiten mit sich: Der Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften ist der erste seiner Art in Europa. Und er ist der einzige Fachbereich der Universität Kassel, der in Witzenhausen angesiedelt ist der kleinsten Universitätsstadt in Deutschland.
Das niedersächsische Osnabrück liegt an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen und gilt als nordwestdeutsches Zentrum für Studium, Forschung und Ausbildung in den Agrar- und Ernährungswissenschaften. 99 Studiengänge bietet die Hochschule Osnabrück insgesamt, davon allein 17 in der Fakultät für Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur.
Die Gründung des landwirtschaftlichen Instituts in Halle geht auf das Jahr 1863 zurück. Erstmalig in Deutschland wurde damals Landwirtschaft als Universitätsfach eingeführt und anerkannt. 2013 konnte das Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften an der Universität Halle-Wittenberg seinen 150. Geburtstag feiern. Derzeit lehren und forschen 21 Professoren in den Bereichen Boden-, Pflanzen-, Tier- und Ernährungswissenschaften sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaft des Landbaus.
Unter dem Dach der landwirtschaftlichen Fakultät studieren angehende Agrarwissenschaftler und angehende Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaftler. Die Agrarwissenschaften stehen für die Primärproduktion von Nahrungsmitteln und nachwachsende Rohstoffe; die Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften beschäftigen sich mit der Verarbeitung, Vermarktung und ernährungsphysiologischen Wirkungen von Lebensmitteln.